Smarthome in der Küche

Das Thema Smarthome sollte heute den meisten Menschen längst ein Begriff sein, denn die Zeiten, wo das Internet ausschließlich auf dem heimischen Computer eine Rolle spielte, sind längst vorbei. Spätestens seit der Einführung der Smartphones und Tablet-PCs hat das Internet seinen Einzug in sämtliche Bereiche unseres Lebens gehalten und dazu gehören auch die eigenen 4 Wände. Ob moderne Fernseher, die per WLAN gesteuert werden oder die Heizung, es lassen sich mittlerweile sämtliche Gerätschaften einfach per WLAN bedienen. Gleiches gilt demnach auch für unsere Küche, sodass sich moderne Wasserkocher, Backöfen oder Kühlschränke, einfach per Smartphone steuern und überwachen lassen.


Doch ab wann macht dies eigentlich Sinn? Nun, wenn wir über Sinn und Unsinn bei dem Thema Smarthome sprechen, müssen wir das Ganze etwas differenzierter betrachten. Gerade Menschen, die häufig unterwegs sind und wenn sie nach Hause kommen, dort größtenteils nur wenig Zeit verbringen, kann sich eine WLAN-fähige Einrichtung durchaus lohnen. Man stelle sich dafür einfach mal ein Szenario vor, indem man sich auf dem Nachhauseweg von der Arbeit befindet und schnell noch eine Tiefkühlpizza im ortsansässigen Supermarkt kauft. Wie praktisch wäre es jedoch, wenn man zu Hause nicht erst 15 Minuten den Backofen vorheizen muss, sondern dieser schon längst vorgeheizt ist? Mit einem WLAN-fähigen Backofen ist genau das kein Problem.


Küchengeräte von unterwegs aus steuern
Damit man seine Geräte von unterwegs aus steuern kann, muss im Vorfeld die richtige Technik vorhanden sein. Kleinere Upgrades wie in etwa WLAN-fähiges Licht oder Heizkörper kann man auch im Nachhinein noch durchführen, mit z. B. WLAN-Adaptern für die Steckdose. Paart man das noch mit LED-Lampen, die sich per WLAN steuern lassen, kann man anschließend alles bequem von seinem Smartphone aus steuern. Gleiches gilt auch für Heizkörper, wo man in den meisten Fällen auch noch eine WLAN-Steuerung nachrüsten kann. Wenn es allerdings um den Backofen, den Geschirrspüler oder den Kühlschrank geht, so muss man hier in der Regel einen Neukauf tätigen. Das heißt, die Geräte müssen die Technologie nativ unterstützen. Für die meisten Menschen wird eine solche Anschaffung vermutlich nur dann Sinn machen, wenn sie ohnehin ihre Wohnung oder in dem Fall ihre Küche, neu einrichten.


Energieschonender Betrieb dank WLAN
Ein weiterer Vorteil von WLAN-fähigen Geräten ist auch, dass man in den meisten Fällen viel Strom sparen kann, da die Gerätschaften nicht länger als nötig in Betrieb sein müssen. Hat z. B. der Geschirrspüler sein Programm abgespielt und ist fertig, so bekommt man anschließend einfach eine Nachricht auf sein Smartphone und kann dann aus der Ferne den Geschirrspüler ausschalten. Gleiches gilt auch für die meisten WLAN-fähigen Backöfen, die mitunter auch die Garzeit und Garmethode selbstständig errechnen können. Dadurch hat man seine Geräte nicht unnötig lange in Betrieb, was sich schlussendlich auch auf der Stromrechnung bemerkbar machen sollte. Abschließend lässt sich also festhalten, dass eine WLAN-fähige Küche durchaus eine sinnvolle Investition sein kann, vorausgesetzt, man hat nicht gerade erst eine neue Kücheneinrichtung gekauft.


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