Matratzen kaufen – auf diese Kriterien kommt es an
Eine erholsame Nachtruhe ist für unser geistiges und körperliches Wohlbefinden unerlässlich. Damit ein idealer Schlaf gewährleistet werden kann, ist eine passende Matratze von großer Bedeutung. Manchmal wird die Wichtigkeit einer passgenauen Matratze erst nach einem Matratzenwechsel so richtig deutlich. Denn die richtige Matratze fördert die idealen Rahmenbedingungen für einen bestmöglichen und erholsamen Schlaf. Welches Modell dabei die erste Wahl sein sollte, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine Rolle spielen etwa Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht und Körperbau des einzelnen Menschen. Ebenso sollten gesundheitliche Faktoren, wie Hüftbeschwerden oder Bandscheibenvorfälle bei der Matratzenauswahl berücksichtigt werden.
Matratzen kaufen: den richtigen Matratzentyp finden
Matratzen kaufen kann man heute sehr schnell und einfach – sowohl online als auch vor Ort gibt es viele Möglichkeiten. Spätestens bei der konkreten Kaufentscheidungen wird man jedoch die Qual der Wahl haben, für welchen konkreten Matratzentyp man sich entscheidet. Der Klassiker unter den Matratzentypen ist die Taschenfederkern-Matratze. Sie zeichnet sich durch eine hohe Punktelastizität aus. Dadurch gibt sie nur an denjenigen Stellen nach, welche mit dem Körpergewicht des Menschen belastet werden. Ebenso eignet sich dieser Typ gut für Menschen, die dazu neigen im Schlaf zu schwitzen. Da durch den Taschenfederkern die Wärme nicht so gut gespeichert werden kann, ist sie für in der Nacht frierende Menschen eher ungeeignet. Auch für übergewichtige Menschen oder bei gesundheitlichen Problemen ist der Taschenfederkern nicht unbedingt anzuraten. Mit der Zeit entstehen sogenannte Liegekuhlen, gerade schwere Körperbereiche sinken dadurch ein. Der Widerstand der Matratze selbst ist gering. Gerade zur Erholung der Bandscheiben oder bei höherem Gewicht ist dieser Matratzentyp daher eher ungeeignet.
Dagegen sind Schaumstoff-Matratzen mehr belastbar, können zudem Wärme speichern und sind leicht im Eigengewicht. Zur Erholung der Wirbelsäule oder bei Übergewicht kann Schaumstoff daher gut standhalten. Lediglich bei minderwertigen Schaumstoffmatratzen können mit der Zeit ebenso Liegekuhlen entstehen. Häufig von Orthopäden empfohlen werden sogenannte Latex-Matratzen. Ein Kauf ist bei ausgeprägten gesundheitlichen Einschränkungen zu überlegen. Die Wirbelsäule hält bei einer Latex-Matratze eine etwa gleich ausgewogene Position, wie sie es ansonsten tagsüber in der Standposition des Körpers tut. Entsprechend schonend ist die Latex-Matratze für Wirbelsäule und Hüfte. Latex-Matratzen weißen jedoch ein sehr hohes Eigengewicht auf, was auch beim Wenden, etwa um sie zu belüften, ein Problem darstellen kann.
Probeliegen kann hilfreich sein, um die richtige Auswahl zu treffen
Wenn man vor Ort Matratzen kaufen möchte, sollte man die Gelegenheit nutzen, um auf seiner zukünftigen Matratze Probe zu liegen. Auch Online-Händler werden diesbezüglich immer kreativer und bieten sogenannte Matratzentests im eigenen Schlafzimmer an. Vor Ort kann das Fachpersonal beim Probe liegen in der Regel sehr gute Ratschläge geben, inwieweit die Matratze zur individuellen Liegesituation passt.
Mehr finden Sie auch auf Seiten wie, von dem Bettenhaus Hennl!
Teilen